I NA 3.06.2022 Test: 17.06.2022 - Deutscher Dualismus (Preußen und Österreich, Schlesische Kriege) - Preußentum - Aufgeklärter Absolutismus Vgl. Lehrbuch + Vorlesungsmaterialien Zwischenprüfung Literatur - Menschen- und Weltkonzept in der jeweiligen Epoche - Wodurch unterscheiden sich die Epochen? Preußentum - das Erbe Preußens, das preußische Lebensethos Kartoffelgerichte: -der Kartoffelsalat -Kartoffelpüree -Kartoffelpfannkuchen / Kartoffelpuffer -Pellkartoffeln -Kartoffelknödel -Reibekuchen -Salzkartoffeln AFG 3, S.5 (Arbeitsblatt) selig werden - das ewige Heil erlangen (in den Himmel kommen) "nach seiner Fasson selig" - religiöse Toleranz: Der König schreibt seinen Untertanen nicht vor, woran sie glauben sollen, er mischte sich nicht in Gewissensfragen ein Die preußischen Tugenden - die preußische Moralethik, die im Wertesystem der Aufklärung (Pflichtbewusstsein, Toleranz, Vernunft) verankert bleibt. Sie umfasste auch die bürgerlichen Werte: Anstand, Fleiß, Gründlichkeit, Gewissenhaftigkeit, Genauigkeit, Ordnungliebe. Der preußische Verhaltenskodex umfasste auch die protestantische Moral. Der preußische Soldat kann nicht nur schießen, sondern auch beten. Das Ziel war es, dass er seine Pflichten als Soldat mit regigilösem Eifer erfüllt. Der aufgeklärte Absolutismus unterscheidet sich vom Absolutismus des 17. Jahrhunderts. Der König bleibt im Absolutismus autonom. Im 17. Jahrhundert ist der König nur Gott untertan. Seine Macht kann nicht in Frage gestellt werden. Der König dient Gott - sein Stellvertreter. Im 18. Jahrhundert dient der König dem Staat - Säkularisierung; der König ist um das Wohl des Staates bemüht. Er richtet sich nach der Vernunft, ist den Regeln der Vernunft untertan. Den Maßstab, dem der König genügen muss, bildet der Moralkodex der Aufklärung. Der König ist ein aufgeklärter Herrscher. Er verwirklicht die Ideale der Aufklärung: - Toleranz (der große Kurfürst, Friedrich II. ) - Reformen im Sinne der Aufklärung, die der aufgeklärte Herrscher durchführt Friedrich Wilhelm I.: - die Einführung der allgemeinen Schulpflicht in Preußen - Modernisierung der preußischen Armee Friedrich II.: - Modernisierung des Landes (Reformen des Finanzwesens, des Gerichtswesens) - neue Verkehrswege wurden gebaut - Unterstützung der Wissenschaft und der Kultur In Deutschland war der Absolutismus ein territorialer Absolutismus. Jeder deutsche Landesfürst wollte ein aufgeklärter Herrscher sein. Die neue Epoche - Romantik (1795 - 1830/35) Zeitliche Nähe zur Weimarer Klassik (1794-1832) Diese Epochen verlaufen parallel. Auch geographisch liegen Weimar (Zentrum der Weimarer Klassik) und Jena (Zentrum der Frühromantik) nicht weit voneinander entfernt. Welche Einstellung hatten die Romantiker zur Aufklärung? - Sie interessierten sich für Goethes Schaffen, aber Goethe distanzierte sich von der Romantik - Sie kritisierten die Aufklärung: den Regelzwang im Rationalismus (Frühaufklärung), das Schematische, die geschlossenen Formen der Aufklärung (Weimarer Klassik) ≠ Freiheit - Sie ließen sich von der Empfindsamkeit (zweite Phase der Aufklärung) inspierieren. Sie stellten die Natur und das Gefühl in den Mittelpunkt. Die Einstellung der Romantiker zur Aufklärung war ambivalent. Einerseits lehnten sie die Aufklärung ab, andererseits schöpften sich aus der Aufklärung. Der Akzent verschiebt sich vom Objektiven (Weimarer Klassik) auf das Subjektive (Individualismus): der Mensch als Individuum - subjektive Empfindungen - Träume - Bedürfnisse - Ziele Zum Symbol der Romantik wird die untergehende Sonne. Der romantische Rhein = die deutsche Seele Die herrliche Rheinlandschaft gilt als romantisch: der Rhein bietet einen herrlichen Ausblick. Im 19. Jahrhundert wurden am Rhein entlang Burgen im mittelalterlichen Stil errichtet - "Burgenromantik" oder "Rheinromantik" - eine touristische Attraktion Der Rhein symbolisiert auch Deutschland (Nationalromantik) Hausaufgabe Texte auf Seite 4-5 und 9-9 lesen AFG 5, Seite 6